Shiatsu

Shiatsu (deutsch: Fingerdruck) ist eine aus Japan stammende Therapieform, die Elemente aus der traditionellen asiatischen Massage mit modernen westlichen Massagetechniken verbindet. Dies beinhaltet Elemente der energetischen Körperarbeit vor  dem Hintergund der traditionellen chinesischen Medizin mit Begriffen wie Qi, Yin und Yang und den fünf Wandlungsphasen (siehe TCM) und manuelle Behandlungsmethoden. Achtsamkeit und Sensibilität beim Therapeuten spielen eine wichtige Rolle, um auf das Qi des Patienten einwirken zu können und das energetische Gleichgewicht wiederherzustellen. Durch die Anwendung von Shiatsu kommt es zu innerer Ruhe und tiefer Entspannung. Beschwerden können verhindert und gelindert werden durch die Anregung der Selbstheilungskräfte und Wiederherstellung des energetischen Gleichgewichtes. Da es sich sowohl um eine präventive als auch therapeutische Methode handelt, können Sie immer zu einer Shiatsubehandlung kommen, ob Sie Beschwerden haben oder nicht.

In einer Sitzung behandle ich normalerweise immer die zwei Meridiane, die am auffälligsten sind: den Meridian, der am meisten im Kyo ist, was soviel bedeutet wie Leere, und den Meridian, der von seiner Qualität am auffälligsten im Jitsu, das heißt in der Fülle, ist.

Um herauszufinden, welche Meridiane sich nicht im energetischen Gleichgewicht befinden, wende ich die Bauch-Haradiagnose an, die den aktuellen energetischen Zustand widerspiegelt. Bei chronischen Beschwerden oder wenn die Bauch-Haradiagnose nicht möglich ist (z.B. bei Schwangeren oder wenn ein Patient nicht auf dem Rücken liegen kann), führe ich die Yu-Zonen-Diagnose am Rücken durch. Sowohl bei Haradiagnose als auch bei den Yu-Zonen sind alle Meridiane in festgelegten Zonen an Bauch bzw. Rücken zu finden.

Traditionell wird Shiatsu am Boden auf einer Matte / Futon durchgeführt und der Patient ist bekleidet. Ziehen Sie am besten leichte, bequeme Kleidung an,  wenn Sie zur Shiatsubehandlung kommen, z.B.  eine Turnhose.